Éireann’s Sprite

Hundeschule und Hundepension
Stephanie Galindo (-Scheuber)
Wengstrasse 63
5274 Mettau

076 / 508 33 75

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Neue Therapiehündin bei den Éireann's Sprite Irish Setters

tmb celebrationlwoowplatzmai2018copyIm letzten halben Jahr habe ich mit meiner jüngsten Irish Setter Hündin Éireann's Sprite Celebration, genannt "Elice", die Therapiehundeausbildung besucht. Wir konnten viel lernen und profitieren. Wir durften viele tolle Menschen und Hunde kennenlernen, Freundschaften knüpfen und viele schöne Momente erleben. Meine Beziehung zu meiner Hündin "Elice" wurde noch intensiver.

Am 26.2.2019 fand dann die Abschlussprüfung statt.
Alle zukünftigen Therapiehundeteams wurden von zwei externen Richtern auf Herz und Niere geprüft. Dank unseren Kursleiterinnen waren wir bestens vorbereitet. Alle acht Frauen und Hunde arbeiteten ruhig und souverän. Jeder unterstützte den anderen und es herrschte eine tolle Atmosphäre untereinander. Interessanterweise war unter den acht Hunden keine Hunderasse doppelt vertreten und es waren alles Jagdhunderassen. Eine tolle Zusammensetzung. Elice war der jüngste, teilnehmende Hund und begeisterte mich durch ihre Ruhe und ihren Sanftmut. Sie bestand zu meiner Freude souverän die Abschlussprüfung. (Photo: Éireann's Sprite Celebration, genannt "Elice")

Herzlichen Glückwunsch allen anderen Teilnehmerinnen und vielen Dank unseren Kursleiterinnen und Prüfungsexpertinnen für die schöne Ausbildungszeit und die tolle Prüfungsatmosphäre. Ich freue mich sehr darüber, was und wie mein Mäusschen alles geschafft hat. Ich bin begeistert, wie "Elice" im Alter von gerade mal zwei Jahren mit allen vier Pfoten auf der Erde steht und ihrer Umwelt mit unglaublich viel Ruhe und Sanftmut begegnet. Ich freue mich sehr auf die zukünftigen Einsätze mit meiner Therapiehündin Elice.
Nun tritt Elice in die Fussstapfen meiner Hündin Eilyn (Therapiehundeausbildung im Jahr 2009) und ist damit der vierte Therapiehund aus meiner Zucht. Ich bin sehr glücklich über die vier Therapiehunde, einen Schulhund und einen Diabetikerwarnhund aus meiner Zucht. Vielen Dank den Besitzern für ihr tolles Engagement. Es ist toll, was ihr mit euren Hunden leistet!




Mehr Infos zur Ausbildung zum Therapiehund:


(Quelle: http://www.therapiehunde.ch)

Der Eintrittstest gibt Aufschluss:
Der Verein Therapiehunde Schweiz (VTHS) führt mit dem zukünftigen Therapiehundeteam routinemässig einen Eintrittstest durch. Damit wird sichergestellt, dass die knappen Kursplätze mit geeigneten Teams besetzt werden.

Welche Grundvoraussetzungen muss der Hund mitbringen:
1. Der Hund soll, ohne zu ziehen an lockerer Leine mit seinem Besitzer laufen können, mit Seitenwechsel links und rechts. Er soll von einer Fremdperson geführt werden können.
2. Der Hund soll ohne zu knurren, bellen oder Angriffslust zu zeigen, an der Leine, unter ebenfalls angeleinten, fremden Hunden durcheinander laufen können.
3. Der Hund soll sich ruhig verhalten (Sitz! oder Platz!), wenn sich 2 Hundeführer mit angeleinten Hunden begrüssen, sich die Hände reichen und kurz plaudern.
4. Der Hund soll ruhig dulden, wenn ihn eine Fremdperson überall am Körper berührt und die Lefzen hebt.
5. Der Hund soll bei unerwarteten Geräuschen (z.B. wenn etwas scheppert) nicht ausrasten oder sich ängstlich-verstört zeigen. Einmaliges Bellen, Aufspringen oder einen Moment der Unsicherheit ist erlaubt.
6. Der Hund soll wenig Reaktion zeigen, wenn ein Mensch an Krücken einen Stock hochzieht. Unerwünscht sind aggressive oder beschützerische Reaktionen.
7. Der Hundeführer soll zeigen, dass er mit seinem Hund kurz spielen und ihn dann wieder zur Ordnung rufen kann (mit oder ohne Spielzeug).
8. Der Hund sollte neben einem Gefährt (Einkaufswägelchen, Kinderwagen usw.) angeleint laufen können.
9. Der Hund soll einige Min. unangeleint sitzen oder liegen bleiben, wenn der Hundeführer ca. 10 m von ihm entfernt ist.
 
Ziel während der Ausbildung:

Schulungsprogramm des Hundes:
Die Hunde werden mit allem vertraut gemacht, was ihnen bei der Arbeit begegnen könnte: Rollstühle, Gehgestelle, Krücken, glatte Krankenhausböden, zuschlagende Türen, plötzliche Schreie von Patienten und Menschen in ungewöhnlicher Bekleidung oder mit ungewöhnlichen Bewegungsmustern. Sie lernen, sich von fremden Menschen überall am Körper berühren zu lassen - auch unsanft oder ungeschickt - nicht zu kläffen, von fremden Menschen an der Leine gehalten zu werden, einen Leckerbissen manierlich in Empfang zu nehmen und vieles mehr.

Schulungsprogramm des Hundehalters:
In den theoretischen Lektionen für die Hundebesitzer werden die Rollstuhletikette, die Gesprächsführung mit Schwerhörigen sowie mit Patienten mit Hirnabbaukrankheiten (z.B. Alzheimer) oder Schlaganfällen und das Verhalten gegenüber sehschwachen Menschen oder Blinden geschult. Auf Hygieneaspekte beim Umgang mit dem Hund (z.B. Zoonosen) wird hingewiesen. Es wird aufgezeigt, wie die Hunde präsentiert werden sollten, damit der besuchte Mitmensch seine Wünsche nach Kommunikation mit und durch das Tier unter optimalen Bedingungen erleben kann. Im Weiteren wird das mitfühlende Verhalten erarbeitet und es wird aufgezeigt, wie Kommunikation gefördert werden kann.

Die Abschlussprüfung:

Der Abschlusstest beinhaltet Prüfungsübungen zur Hundeerziehung, zur Ablenkbarkeit des Hundes sowie zum passenden Verhalten gegenüber fremden Menschen und anderen Hunden. In den Prüfungssituationen wird geprüft, ob der Hund zuverlässig, kontrollierbar und menschenbezogen ist. Im schriftlichen Test müssen 80% der Fragen korrekt beantwortet werden um die Prüfung zu bestehen.

Die Teamtrainer haben eine verantwortungsvolle Aufgabe: Mensch und Hund sollen zu einem Team geformt werden, bei dem einer den anderen «versteht». Das Hundeverhalten muss richtig gedeutet werden, um artgerecht und situationsbezogen handeln zu können. Der Hund muss an verschiedenste Situationen gewöhnt werden und der Mensch soll lernen, leise Töne wahrzunehmen, Körperbotschaften des Patienten zu deuten, den Wunsch nach Nähe oder Distanz zu respektieren, einfühlsame Gespräche zu führen, Geduld zu üben, mitzulachen oder mitzutrauern.
Mit Hilfe der Trainer lernt der Mensch, seinem Hund zu vertrauen und abzuschätzen, wann er das Tier ohne Anleiten gewähren lassen darf und soll. Hunde besitzen die erstaunliche Fähigkeit, subtilste äussere Zeichen zu deuten, innere Vorgänge im Menschen zu erspüren und richtig darauf zu reagieren. Für den Erfolg eines Teams ist entscheidend, einen passenden Einsatzbereich zu finden.